Sinnspruch: "Solange Kakaobohnen auf Bäumen wachsen, ist Schokolade für mich Obst!"
(zugegeben, den las ich auch schon hier mal... ;-) )
Der Tradition verschiedener literarischer und filmischer Werke folgend, eröffne ich diesen heutigen Beitrag mit einer "Message"...
Zugegeben, eigentlich soll die Message zum Inhalt passen, aber als erster Versuch kann es durchaus sein, daß dem hier nicht so ist. Nun, es geht ja um den täglichen Wahnsinn und der kann eben auch mal im Schreiber des Beitrags aufblitzen und hie und da auch etwas irrichtern.
Kurz gesagt, es geht heute weder um Schokolade, noch um Obst (obwohl beides appetitlich ist...). Eher im Gegenteil, weil unappetitlich, gehts um die aktuellen zwei großen W - Warnstreik und Wulff.
Wulff wird der Große Zapfen gestrichen und keiner geht hin... Sein Festhalten an den Priviliegien und Boni (oder bei dem Kerl besser "Bonüsse") erinnert mich sehr an den dicksten Mann der Welt (nein, nicht unser pfälzsch-kompakter Kanzler der Einheit, sondern der aus dem Monty Python-Klassiker "Der Sinn des Lebens" - "The Meaning of Life"... Ja, das ist der, wo "Every Sperm is Sacred" und der "Galaxy Song" drin vorkommen... "Whenever life gets you down, Mrs. Brown...
Just remember that you're standing on a planet that's evolving
And revolving at nine hundred miles an hour
That's orbiting at nineteen miles a second, so it's reckoned
A sun that is the source of all our power
The sun, and you and me, and all the stars that we can see
Are moving at a million miles a day
In an outer spiral arm, at forty thousand miles an hour
Of the galaxy we call the Milky Way"). Puh, das war mal eine Klammer, was?
Übrigens: der "Galaxy Song" als Video:
Besagter dickster Mann der Welt sitzt (wertfrei beuntzt, der Begriff) auf einem Stuhl, rülpst, furzt und kotzt, während er ein Menü für eine Kompanie auftischen läßt und den Inhalt der Platten und Schüsseln in sich hineinstopft - weil: es ist ja grad da und wird angeboten. Da nehmen wir doch gern mal nach. Was mir jetzt nur fehlt, ist die Schlußsequenz wie im filmischen Vorbild - man reicht dem ex-präsidialen Pendant zum Monty Python-Fettwanst das Pfefferminzblättchen, damit der Mann endlich platzt und Ruhe ist!
Die Reinigungskosten für die dadurch entstandene Sauerei würde ich guten Gewissens, dies sei betont, dem Steuerzahler auf die Rechnung schreiben. Das wird garantiert viel günstiger sein, als die gerundet halbe Million Euronen, die dieser korrupte Frührentner pro Jahr noch kosten wird. Bis zum Renteneintrittsalter des rüstigen Niedersachsen zahlen wir noch eine Weile... Die Rechnung von der Blaskapelle unserer vorneverteidigenden Hindukusch-und-anderswo-Trachtengruppe ist ja auch noch nicht berücksichtigt... das kommt ja noch als Kirsche auf die fette Sahnehaube, die sich Wulff schon aufgesetzt hat. Jochen Malsmsheimer hatte schon recht: es ist billiger, den Präsidenten durch eine reprässentative Topfpflanze zu ersetzen.
Was ist nun speziell an den Warnstreiks, die von ver.di initiiert gerade wie eine Welle durchs Land schwappen, unappetitlich? Der Müll, der vielleicht mal einen Tag später abgeholt wird? Nicht wirklich... der eventuell sich kurzzeitig bildende Haufen Unrat, der über das normale Maß mancher Wohnquartiere leicht hinauswächst, hat höchstens die Qualität eines optischen Verstärkers der Gewerkschaftsforderungen... so wie der einsame Fahrgast auf einem menschenleeren U-Bahnsteig, der vor dem Automaten steht, als ob dieser auch auf eine Tastenkombination hin praktische Lebenshilfe auswirft. Ich frage mich grad, welche Preisstufe wohl Lebenshilfe hat? Sozial-Ticket, viellleicht...? Dieses Bild wurde durch dpa verbreitet und illustrierte heute z.B. die Berichterstattung über die Warnstreiks in NRW auf der Webpräsenz des WDR.
Das dpa-Bild, nun Teil einer Fotostrecke zum Warnstreik:
Unappetitlich, weil Übelkeit erregend, ist das künstliche Aufregen der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst über die Lohnforderungen ihrer Mitarbeiter (übrigens: die Fortsetzung bei den Metallern... - demnächst in diesem Theater!). In den meisten Bereichen sind die Gehaltssteigerungen, die vor zwei Jahren ungefähr erstritten wurden, durch die Presisteigerungsrate aufgefresse worden und darüber hinaus wurde auch am schon bestehenden Gehalt geknabbert. Es ergibt also ein Reallohnverlust, der nun aufgefangen werden muß. Wir - also die Bevölkerung, die das bezahlen "darf" - pumpen Milliarden in durchlöcherte Rettungsschlauchboote, in denen es aus so vielen Löchern pfeift, daß uns vor dem Untergang garantiert die Flicken ausgehen. Wir blasen damit insolventen Finanzmarktteilnehmern, bei denen es sich zufällig um Nationalstaaten handelt, soviel Zucker in den Arsch, daß es bei jedem Furz Bonbons regnet (auch dies frei nach Malmsheimer - wie vorher die Topfpflanze).
Im Grunde wäre es eine Frage des Anstands, den Lohn- und Gehaltsforderungen von ver.di, IG Metall, usw. wortlos und ohne weiteres Murren zu entsprechen... (vielleicht nicht unbedingt dieser Flugsicherungskiste... zweistellige Prozentsätze klingen dem ormalbürger doch etwas esoterisch in den Ohren... nicht ganz von dieser Welt). Und: eine automatische Gehaltserhöhung für alle mindestens im Umfang der Preissteigerung - sozusagen: ein umfassender Inflationsausgleich. Aber Anstand scheint ja überbewertet zu sein. Und mit dem Wert rückt der Anstand auch wieder näher an den Kapitalismus. Eigentlich gehen die beiden nicht zusammen... und falls sie sich doch mal sozusagen zum One-Night-Stand oder zum Spontanfick zusammenfinden, bleibt vom Anstand meist nicht viel übrig. Wären wir eine Dating-Seite, so würde der User "Turbokapital_XXXL" - versaut und extra-large gebaut - die scheue Nutzerin "Anstand2012" in Windeseile umpolen zur "Versaute69_geil_und_reich".
In der Büchse der Pandora ist Anstand ein fleckiger und eingerissener Flicken auf den Fetzen, die die Hoffnung trägt, um ihre Blöße notdürtig zu bedecken, während sie zitternd am Boden der Büchse kauert und hie und da ängstlich aus tränennassen großen Kindsaugen emporschaut, ob die bösen Monster schon weg sind.
Manchmal frage ich mich, warum nicht landesweit Menschen andauernd auf der Straße sind - ach was, landesweit... weltweit!
Mit nackten Zehen wackelt der ~*Ganesha*~
(zugegeben, den las ich auch schon hier mal... ;-) )
Der Tradition verschiedener literarischer und filmischer Werke folgend, eröffne ich diesen heutigen Beitrag mit einer "Message"...
Zugegeben, eigentlich soll die Message zum Inhalt passen, aber als erster Versuch kann es durchaus sein, daß dem hier nicht so ist. Nun, es geht ja um den täglichen Wahnsinn und der kann eben auch mal im Schreiber des Beitrags aufblitzen und hie und da auch etwas irrichtern.
Kurz gesagt, es geht heute weder um Schokolade, noch um Obst (obwohl beides appetitlich ist...). Eher im Gegenteil, weil unappetitlich, gehts um die aktuellen zwei großen W - Warnstreik und Wulff.
Wulff wird der Große Zapfen gestrichen und keiner geht hin... Sein Festhalten an den Priviliegien und Boni (oder bei dem Kerl besser "Bonüsse") erinnert mich sehr an den dicksten Mann der Welt (nein, nicht unser pfälzsch-kompakter Kanzler der Einheit, sondern der aus dem Monty Python-Klassiker "Der Sinn des Lebens" - "The Meaning of Life"... Ja, das ist der, wo "Every Sperm is Sacred" und der "Galaxy Song" drin vorkommen... "Whenever life gets you down, Mrs. Brown...
Just remember that you're standing on a planet that's evolving
And revolving at nine hundred miles an hour
That's orbiting at nineteen miles a second, so it's reckoned
A sun that is the source of all our power
The sun, and you and me, and all the stars that we can see
Are moving at a million miles a day
In an outer spiral arm, at forty thousand miles an hour
Of the galaxy we call the Milky Way"). Puh, das war mal eine Klammer, was?
Übrigens: der "Galaxy Song" als Video:
Besagter dickster Mann der Welt sitzt (wertfrei beuntzt, der Begriff) auf einem Stuhl, rülpst, furzt und kotzt, während er ein Menü für eine Kompanie auftischen läßt und den Inhalt der Platten und Schüsseln in sich hineinstopft - weil: es ist ja grad da und wird angeboten. Da nehmen wir doch gern mal nach. Was mir jetzt nur fehlt, ist die Schlußsequenz wie im filmischen Vorbild - man reicht dem ex-präsidialen Pendant zum Monty Python-Fettwanst das Pfefferminzblättchen, damit der Mann endlich platzt und Ruhe ist!
Die Reinigungskosten für die dadurch entstandene Sauerei würde ich guten Gewissens, dies sei betont, dem Steuerzahler auf die Rechnung schreiben. Das wird garantiert viel günstiger sein, als die gerundet halbe Million Euronen, die dieser korrupte Frührentner pro Jahr noch kosten wird. Bis zum Renteneintrittsalter des rüstigen Niedersachsen zahlen wir noch eine Weile... Die Rechnung von der Blaskapelle unserer vorneverteidigenden Hindukusch-und-anderswo-Trachtengruppe ist ja auch noch nicht berücksichtigt... das kommt ja noch als Kirsche auf die fette Sahnehaube, die sich Wulff schon aufgesetzt hat. Jochen Malsmsheimer hatte schon recht: es ist billiger, den Präsidenten durch eine reprässentative Topfpflanze zu ersetzen.
Was ist nun speziell an den Warnstreiks, die von ver.di initiiert gerade wie eine Welle durchs Land schwappen, unappetitlich? Der Müll, der vielleicht mal einen Tag später abgeholt wird? Nicht wirklich... der eventuell sich kurzzeitig bildende Haufen Unrat, der über das normale Maß mancher Wohnquartiere leicht hinauswächst, hat höchstens die Qualität eines optischen Verstärkers der Gewerkschaftsforderungen... so wie der einsame Fahrgast auf einem menschenleeren U-Bahnsteig, der vor dem Automaten steht, als ob dieser auch auf eine Tastenkombination hin praktische Lebenshilfe auswirft. Ich frage mich grad, welche Preisstufe wohl Lebenshilfe hat? Sozial-Ticket, viellleicht...? Dieses Bild wurde durch dpa verbreitet und illustrierte heute z.B. die Berichterstattung über die Warnstreiks in NRW auf der Webpräsenz des WDR.
Das dpa-Bild, nun Teil einer Fotostrecke zum Warnstreik:
Unappetitlich, weil Übelkeit erregend, ist das künstliche Aufregen der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst über die Lohnforderungen ihrer Mitarbeiter (übrigens: die Fortsetzung bei den Metallern... - demnächst in diesem Theater!). In den meisten Bereichen sind die Gehaltssteigerungen, die vor zwei Jahren ungefähr erstritten wurden, durch die Presisteigerungsrate aufgefresse worden und darüber hinaus wurde auch am schon bestehenden Gehalt geknabbert. Es ergibt also ein Reallohnverlust, der nun aufgefangen werden muß. Wir - also die Bevölkerung, die das bezahlen "darf" - pumpen Milliarden in durchlöcherte Rettungsschlauchboote, in denen es aus so vielen Löchern pfeift, daß uns vor dem Untergang garantiert die Flicken ausgehen. Wir blasen damit insolventen Finanzmarktteilnehmern, bei denen es sich zufällig um Nationalstaaten handelt, soviel Zucker in den Arsch, daß es bei jedem Furz Bonbons regnet (auch dies frei nach Malmsheimer - wie vorher die Topfpflanze).
Im Grunde wäre es eine Frage des Anstands, den Lohn- und Gehaltsforderungen von ver.di, IG Metall, usw. wortlos und ohne weiteres Murren zu entsprechen... (vielleicht nicht unbedingt dieser Flugsicherungskiste... zweistellige Prozentsätze klingen dem ormalbürger doch etwas esoterisch in den Ohren... nicht ganz von dieser Welt). Und: eine automatische Gehaltserhöhung für alle mindestens im Umfang der Preissteigerung - sozusagen: ein umfassender Inflationsausgleich. Aber Anstand scheint ja überbewertet zu sein. Und mit dem Wert rückt der Anstand auch wieder näher an den Kapitalismus. Eigentlich gehen die beiden nicht zusammen... und falls sie sich doch mal sozusagen zum One-Night-Stand oder zum Spontanfick zusammenfinden, bleibt vom Anstand meist nicht viel übrig. Wären wir eine Dating-Seite, so würde der User "Turbokapital_XXXL" - versaut und extra-large gebaut - die scheue Nutzerin "Anstand2012" in Windeseile umpolen zur "Versaute69_geil_und_reich".
In der Büchse der Pandora ist Anstand ein fleckiger und eingerissener Flicken auf den Fetzen, die die Hoffnung trägt, um ihre Blöße notdürtig zu bedecken, während sie zitternd am Boden der Büchse kauert und hie und da ängstlich aus tränennassen großen Kindsaugen emporschaut, ob die bösen Monster schon weg sind.
Manchmal frage ich mich, warum nicht landesweit Menschen andauernd auf der Straße sind - ach was, landesweit... weltweit!
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"Life is chaos, chaos is life! Control is an illusion!"
- Trance Gemini
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